Die Entfaltung unseres Gehirns

25.09.2023 20:56:08

Unser Gehirn ist ein komplexes Körperorgan. Es befindet sich in ständiger Veränderung. 60 Milliarden Nervenzellen stehen miteinander in vielschichtigen Verbindungen. Ein Neuron steht in Kontakt mit 20.000 Nervenzellen. Diese engmaschige Nervennetz befindet sich auch im Erwachsenenalter in Veränderung. Zum einen besitzen wir Hirnareale, welche immer wieder neue Zellen bilden. Hinzu kommt das durch ungewohnte Tätigkeiten und neue Erfahrungen das Netz weiter gestaltet. Auf der anderen Seite  werden ungenutzte Verbindungen abgebaut. Der überwiegende Teil der neugebildeten Nervenzellen im Hippocampus sterben, da sie in ihrem Reifeprozess nicht benötigt wurden.

Hinzu kommt das im Alter von 40-45 Jahren Abbauprozesse im Gehirn stattfinden.

 

In der wissenschaftlichen Literatur finden wir Aussagen über das Modell der sensiblen Phasen Entwicklungsphasen von Kindern und Jugendlichen. In dem Alter von 7 - 12 Jahren verfügen Schüler über eine besondere koordinative Lernfähigkeit.

 

Unterschiedliche Studien und Untersuchungen sprechen einem regelmäßigem Life Kinetik - Training verschiedene positive Wirkungen zu:

  • Förderung der Stressresidenz,
  • verringerte Cortisolausschüttung,
  • Senkung des Burnout-Risikos,
  • Unterstützung der Dopaminausschüttung,
  • Verbesserung der Gleichgewichtsfähigkeit,
  • Verbesserung der Auge - Bein - Koordination,
  • Verbesserung der Auge - Hand - Koordination,
  • Verbesserung der visuellen Wahrnehmung,
  • Unterstützung der Merkfähigkeit,
  • Förderung der Entscheidungssicherheit,
  • Erhöhung der Konzentrationsfähigkeit,
  • Unterstützung des Arbeitsgedächtnisses,
  • positive Wirkungen auf den Schlaf,
  • Unterstützung des Stoffwechselprozesses, 
  • Verbesserung mathematischer Leistungen,
  • Erhöhung der Handlungsgeschwindigkeit bei gleichzeitiger Reduzierung der Fehlerquote.

 

  • Weitere amerikanische Forscher stellen fest, dass ein zweistündiges Training der Körperkoordination eine Verbesserung des Arbeitsgedächtnisses um 50 Prozent bewirken. Wichtig ist dabei in Bewegung zu sein.

 

 

Ein ergänzender Tipp für Menschen, welche aktiv ihr Gehirn unterstützen möchten:

Das Kleinhirn ist auch das Gehirnareal, welches die Planung, Koordination und Feinabstimmung der Bewegungen übernimmt. Zusätzlich unterstützt es unseren Gleichgewichtssinn, kognitive Prozesse, die Augenbewegung (periphere Sehen).

Hier kann das natürliche Barfußgehen eine unterstützende Form der Bewegung sein.

Dies ist möglich, da unsere Füße wie ein Sinnesorgan (Tastsinn) wirken. Sie nehmen Reize auf. Diese werden über frühere inaktive bzw. sich neu bildende neuronale Bahnen zum Kleingehirn geleitet. Diese erfährt somit immer neue Impulse. Somit gelingt es ihm unser Körpersystem immer besser den Bewegungsherausforderungen anzupassen.

Gern unterstütze ich ihre Neugierde bei einem achtsamkeitsbasierten Gehen.

 

Extremsport & Gehirn:

Extremsportler verfügen über eine vergrößerte vordere Insula. In ihr erfolgt die Abstimmung der Emotionen auf die uns umgebende Umwelt. Dies ermöglicht uns flexiblere Reaktionen in Stresssituationen.

 

 

Bei Interesse an dem Thema schauen Sie bitte zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal vorbei.

Jörg Pöse