Letzte Aktualisierung: 22.09.2022 20:42:29
Progressive Muskelentspannung
Der Berufsverband Deutscher Nervenärzte empfiehlt für Menschen mit Migräne-Attacken u.a. die Progressive Muskelentspannung. Sie unterstützt die Selbstwahrnehmung für die persönlichen Pausen.
Dem Achtsamkeitstraining wird eine positive Wirkung für unser Gemüt zugesprochen.
Dieses und andere meditative Verfahren regen in unserem Gehirn den medialen präfrontalen Cortex an. Während des Meditierens lockern sich in ihm Verbindungen. Somit erlangen die kleinen negativen Begebenheiten des Alltages eine geringere Präsenz für uns. Wir begegnen dem Alltag entspannter.
Weiterhin belegt eine Studie den positiven Einfluss auf unsere Konzentrationsfähigkeit.
Stress wirkt sich auf die Darmflora aus. Gefühlter Stress führt zu einer Abnahme der Lakto- und Bifidobakterien-Flora im Darm. Es kann weniger Vitamin K1 gebildet werden. Das Vitamin K1 hat unter anderem eine entzündungshemmende Wirkung. Menschen mit Arthrose haben bei Blutuntersuchungen unter anderem einen niedrigere Vitamin K-Werte.
Schätzungen zufolge ist chronischer Stress und ein damit verbundener Lebensstil an 80 Prozent aller Erkrankungen beteiligt.
Drei Viertel von 4300 Parkinson-Patienten in der Studie des Teams Anouk Tosserams (Radboud Universität Nimwegen) profitierten von Entspannungstechniken wie Atemübungen
Literatur:
Gelitz, Christiane: Sieben Tricks, um besser laufen zu können. In: Spektrum Gesundheit, 2022/02
Eberle, Ute: Yoga. Das Zusammenspiel von Bewegung, Atmung und Meditation ist gesund und praktisch überall anwendbar. In: Hirschausens Gesund Leben. Sonderheft 1/2020