11.08.2023 11:24:27



Sekundäre Pflanzenstoffe


Eigentlich sind es spezielle Stoffwechselprodukte, welche nicht zu den allgemeinen Stoffwechselwegen in der Zelle gehören. 

Sie sind keine Energielieferanten, aber sie greifen positiv in unseren Stoffwechsel ein. 

Oft schmecken sie bitter. In winzigen Mengen sind sie in farbigen Schalen von Obst und Gemüse enthalten. Lycopin

  • Chlorophyll färbt die Erbsen, Zucchini grün
  • Lycopin färbt die Tomaten rot
  • Carotinoide färben die Karotte orange, Getreidekörner goldgelb

Ein Vertreter ist das Betacarotin. Es kann vom Körper in Retinol (Vitamin A  umgewandelt werden). Einen Teil des Betacarotins speichert der Körper dabei in der Leber, um bei einem Mangel zeitlich begrenzt, weiterhin Vitamin A bilden zu können.

- zellschützend

  • Anthocyane geben der Heidelbeere, Brombeere, Johannisbeere die Farbe
Flavinoide - zellschützend


Catechin ist ein Flavinoid - hohes antioxidatives Potenzial

Epigallocatechin-Gallat (EGCG) - ist ein Catechine - positive Effekte bei Erkrankungen an Krebs - aktiviert den Abbau von Fettzellen im Körper, hemmt die Entstehung von Fettzellen



  • Ellagsäure - gehört zu den Polyphenolen - ist in der Diskussion Folgeschäden der Diabetes einzudämmen  [Erdeere, Grantapfel, Himbeere, ...]
  • Catechine - hohes antioxidatives Potenzial
Epigallocatechin-Gallat (EGCG) - ist ein Catechine - positive Effekte bei Erkrankungen an Krebs - aktiviert den Abbau von Fettzellen im Körper, hemmt die Entstehung von Fettzellen 
  • Gerbstoffe - Verdauung anregend
  • Saponine - Giftstoffe buindend



Sie gehören zu den ätherischen Ölen und Geschmacksstoffen.


100.000 sekundäre Pflanzenstoffe sind bekannt.


Viele von ihnen sind Gifte. Diese schützen die Pflanzen in der Natur vor den Feinden. 


Wirkung

Immunsystem - In geringen Mengen sind sie für uns nicht schädlich. Sie stimulieren es.


Stoffwechsel - Sekundäre Pflanzenstoffe sind keine Energielieferanten, aber sie greifen positiv in unseren Stoffwechsel mit ein.


Richtig spannend ist, dass Alkaloide, Polyphenole, Terpene, Pilze die gleichen Prozesse in unserem Körper auslösen, wie es sonst nur die körperliche Bewegung oder das Fasten machen.


Der leichte Stress bewirkt eine Gegenwehr im Körper. 


Weiterhin wirken sie antioxidativ, antimikrobiell, antithrombotisch, antikanzerogen, antiinflammatorisch


Somit senken sie das Cholesterin und schützen das Herz-Kreis-Laufsystem.


Wirkung ist abhängig von Wachstumsbedingungen der Pflanzen


Bedarf

Für Raucher und chronisch erkranke Menschen besteht ein erhöhter Bedarf an sekundären Pflanzenstoffen.


pflanzliche Lebensmittel

Haskap-Beere

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Literatur:

Thorbriez, Petra: Essen Sie sich gesund! In: Hirschausens Gesund Leben. Spezial. 1/2020

Was schmeckt? Was ist erlaubt? In: Hirschhausens Gesund Leben. Spezial. 1/2020, S.56-67

Slaven Stekovic: der Jungzelleneffekt. Wien: edition á, 2018

Alte Getreidesorten. In Alnatura-Magazin, 2012/August

Schoenenberger. Haskap-Beere. Verpackung. 

Gemüse im Check: Was Karotten können – und was nicht. https://www.geo.de/wissen/ernaehrung/gemuesse-im-check-was-koennen-karotten (24.03.2023 – 9:55 Uhr)

Nickel, Stefanie: Fit mit Haselnüssen. In: Hirschhausens Gesund Leben. 2021/6, S.112-113 

Vitamine-Ratgeber. https://vitamine-ratgeber.com/weitere-vitalstoffe/quercetin/ - 7-8.2023, 13:38 Uhr

Veeresham, C., et al., Aldose reductase inhibitors of plant origin, Phytother Res. 2014 Mar;28(3), S. 317 – 33

ttps://de.wikipedia.org/wiki/Catechine

https://supernahrung.com/catechin/



Tipp:

Gehören Sie nicht zu den 87% der Erwachsenen gehören, welche zu wenig an sekundären Pflanzenstoffen verzehren.


In einer persönliche Beratung finden wir Ihren Weg diese in die alltägliche Ernährung zu integrieren.