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                                                 Letzte Aktualisierung: 01.02.2023 09:03:14


Rhabarber


Wirkstoffe:

Zitronensäure

Apfelsäure

Oxalsäure (460mg/100g in den Blättern)

Kalzium1

Vitamin CVitamin AVitamin E, B1, B2, Niacin, B6

verschiedene Antioxidantien

Kalium2 (ca. 270 mg/100g)

Anthrachinone (in Wurzel)

Ballaststoffe (Pektine, Fruchtsäure in Stangen)

Natrium

Phosphor

Magnesium

Eisen

  

Wirkung

Kalzium in der Milch bindet die Oxalsäure, somit erfolgt keine Aufnahme mehr über den Darm.

In China wird die getrocknete Wurzel als Abführmittel verwendet. Anthrachinone beschleunigen die Magen-Darm-Tätigkeit. Die Verdauung wird gefördert durch die Ballaststoffe (Pektine, Fruchtsäure).


Gegenanzeige

Kinder, Erwachsene mit Gallen- und Nierenproblemen, Gicht mit Vorsicht genießen


Tipp für die Küche:

Blätter nicht essen, weil der Anteil der Oxalsäure sehr hoch ist - Kalziumräuber

            Durch Kochen und Blanchieren verliert er einen Teil der Oxalsäure

            Rhabarber nie in Alufolie oder im Alutopf zubereiten – Oxalsäre löst Aluminiumionen heraus = gesundheitsschädlich

Nur aufbereitete Stiele verwenden

Äußere grobe Fasern abziehen vor dem Verarbeiten

Einfrieren roh und ohne Zucker 8-10 Monate

rohe Stiel ist ungenießbar

verwenden als Gemüse; zu Fleisch, Fisch, in Salaten

Saison: Ende April – Ende Juni, je röter die Stange, weniger sauer seiend

 

Bemerkung

1 Kann nicht im Körper aufgenommen werden, weil die Oxalsäure es bindet., greift vorübergehend den Zahnschmelz an

2 Blutdruck unterstützend, unterstützt Kohlenhydratverwertung, Eiweißsynthese 


Literatur

Nickel, Stefanie: … Rhabarber. In Hirschhausens Gesund Leben. 2022/03, S.112-115

Foto-Rhabarbersalat

Elmafda, Ibrahim, Muskat, Erich, Meyer, Alexa Leonie: Die grosse GU Nährwert Kalorien Tabelle. München: Gräfe und Unzer Verlag, 2020/21, 130S.


Hinweis:

Die vorangegangen Ausführungen dienen lediglich der Information. Dies ersetzt keine persönliche Beratung. Die Wirksamkeit der Vitalstoffe unterliegt verschiedenen Faktoren. Zu diesen Faktoren gehören das Lebensalter, das Geschlecht, persönliche Lebensumstände, wie Schwangerschaft, Stillen, pflanzliche Ernährung, Rauchen und Erkrankungen, die Wirksamkeit mit anderen Vitalstoffen und/oder Lebensmitteln, Medikamenten, ...,