letzte Aktualisierun18.08.2023 22:09:59

Manuka-Honig

Er wird aus den wild wachsenden Manuka-Bäume[1] gewonnen. Seine besondere Wirkung resultiert aus einem viel höheren Anteil des natürlichen Methylglyoxal-Anteils[9]. 

80% des Honigs sind Frucht- und Traubenzucker. Er hat eine höhere Süßkraft als Zucker. Die Energiedichte beträgt 320 Kcal/100g.



Wirkung

Wirkstoffe


Foto: Bild von Дарья Яковлева in pixabay.com
* antiseptisch wirkend[2] [4]
* Wasserstoffperoxid
* antibakterielle Wirkung des Honigs

* entzündungshemmend

* Antioxidantien

innere Anwendung


* lindern von Erkältungsbeschwerden im Hals- und Rachenbereich

* Antibiotikum Methylglyoxal (MGO), die Konzentration ist Sortenabhängig – im Manuka-Honig aus Neuseeland  liegt die höchste Konzentration vor
* Magen-Darm-Beschwerden[5]
* gegen Kolibakterien, welche Darmbeschwerden und Durchfall verursachen

* Reizhusten lindern - Studienbelege

* positive Wirkung auf Gefäße – Bluthochdruck präventiv – geschmeidigere Blutgefäße (Antioxidantien)

* Cholesterin senkend [2] 

äußerliche Anwendung

Leptosperin (auch andere Honige)
* Behandlung oberflächlicher Wunden und Schnitte [6]
Hydroxymethylfurfural (auch andere Honige)
* Wundinfektionen - hilft gegen die auslösenden Staphylokokken

* gegen Herpesbläschen

Vitamin B1

* gegen Schuppenflechte

Vitaminen B2

* bei Pickeln, Akne, Fußpilz oder Neurodermitis kann laut Studien [7] das Auftragen von Manuka Honig bzw. Manuka-Öl helfen

Spurenelemente:
 * Kalium, 
* weist Eigenschaften auf, die die Zahngesundheit verbessern und Karies entgegenwirken können
*Natrium, Calcium, Magnesium,
* Alzheimer[8] - wird diskutiert


Mineralien

Tipp für die Küche:



Enzymen

* eine dunkle Lagerung verlängert die Haltbarkeit

Aminosäuren

* warme Milch mit Honig unterstützt einschlafen

verschiedenen Zuckerarten


* nur bis 40o C erhitzen damit die Wirkstoffe nicht zerstört werden
organischen Säuren
* keine Temperaturen über 25 Grad
Mineral- und Aromastoffen

* keine Lagerung im Kühlschrank

Neurotransmitter Acetylcholin

dunkel lagern. Vom Hersteller werden bereits lichtgeschützte Verpackung genutzt. Die Lagerung im Schrank wirkt unterstützend



Gegenanzeige:


Kindern unter 12 Monaten sollten keinen Honig aufnehmen.[10] Die Darmflora ist erst nach dem 1. Lebensjahr ausreichend entwickelt.

Literatur:




Frye, Maike: Manuka-Honig-Test. Was sie über Anwendung und Wirkung wissen müssen. In: Geo.de vom 3.08.2023, 14:18 Uhr

Katherine Shi, Peter A Lio: Alternative Behandlungen für Neurodermitis: Ein Update. Rezension von Am J Clin Dermatol 2019 Apr;20(2):251-266 In: Pubmed National Liberary of Medicine, https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/30511123/

Manuka Honig Inhaltsstoffe und Bestandteile - MGO, UMF, DHA | www.manuka-honig.de, Stand: 7.08.2023, 10:45Uhr

Was schmeckt? Was ist erlaubt? In: Hirschausens Gesund Leben. Spezial. 1/2020, S.65-67


Was Oma schon wusste: Honig. In Reformhaus 2022/Januar, S.41




Bemerkungen:




[1] Sie werden auch Südseemyrthe genannt. Es ist eine Variante des australischen Teebaums, die nur in Neuseeland wächst

[2] Die antiseptische Wirkung ist wissenschaftlich nachgewiesen 


[3] noch nicht belegt, es fehlt an Langzeituntersuchungen

[4]Methylgllyoxal begünstigt diese Wirkung

[5] ein bis drei Teelöffel Manuka Honig ermöglichen die antibakteriell und antivirale Wirkung

[6] für offene Wunden bedarf es eines medizinischen (sterilisierten Honigs)

[7] Katherine Shi, Peter A Lio: Alternative Behandlungen für Neurodermitis: Ein Update. Rezension von Am J Clin Dermatol 2019 Apr;20(2):251-266 In: Pubmed National Liberary of Medicine, https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/30511123/

[8] Manuka-Honig zeigen positive klinische Wirkungen, aber es gibt derzeit nicht genügend Evidenz, um ihre Verwendung in der Alzheimer-Therapie zu empfehlen

[9] Ein hoher MGO-Gehalt hat eine intensivere antibakterielle Wirkung des  Honigs. Für seine besondere Wirkung bedarf es eines Mindestanteils von 100 mg+. Beim Manuka-Honig liegen die Werte zwischen 300 bis 800 mg MGO. Ein handelsüblicher Honig hat maximal 20 mg MGO pro Kilogramm.

[10] Die Bakterien des Honigs könnten bei Säuglingen Botulismus auslösen. Es gelangen Bakterien in den Darm des Kindes und regen dort die Produktion von Neurotoxin an. Dies ist ein Nervengift.